Nur einen Steinwurf entfernt sind die ehemaligen Grenzanlagen erhalten: Der nahezu unüberwindbare Stahlgitterzaun samt KFZ-Sperrgraben, Kolonnenweg und Wachturm. Folgt man dem Weg einige hundert Meter, gelangt man – vorbei an den rekonstruierten Ausbaustufen der Grenzbefestigung – zum Dokumentationszentrum "Haus auf der Grenze". Es bildet das Gegenstück zum US-Stützpunkt und dokumentiert die Zeit der deutschen Teilung bis zur Einheit im Jahr 1990 aus Sicht der DDR. Neben zahlreichen ausgestellten Ausrüstungsgegenständen und Fahrzeugen der Grenztruppen erläutert die ebenfalls multimediale Ausstellung die Geschichte des Grenzausbaus und der Menschen, die "zwangsumgesiedelt" wurden, versuchten zu flüchten oder als Grenzsoldat eben dies mit allen Mitteln verhindern mussten. Zu sehen sind auch zahlreiche einst geheime Dokumente über die Kontrolle und Überwachung der DDR-Bürger und des grenznahen Gebietes. Zeitzeugen-Erinnerungen zum Anhören erzählen zudem aus der Zeit des Umbruchs 1989/90. Interessierte Besucher können auch an geführten Grenzwanderungen (Länge ca. 10 km, dauer 3 Std.) teilnehmen. Zudem werden regelmäßig verschiedene Gruppenführungen angeboten. (Über Inhalt und Umfang der Führungen lesen Sie mehr auf der Webseite
www.pointalpha.com) Zudem ist die Teilnahme an geführten Grenzwanderungen möglich.